Was ist Podoätiologie?
Interdisziplinäre
Podoätiologie ist eine Einlagenversorgung, die mit der herkömmlichen
Einlagentechnik nicht zu vergleichen ist! Die Sohlen dienen dazu Ihren
Körper von der Basis „Füße“ individuell in die Balance zu bringen. Diese
Einlagen wirken mit dünnen Elementen die in der Sohle eingearbeitet sind auf
die Muskelketten des Körpers. Somit wird mit einer Wirkung von Fuß bis Kopf
gearbeitet!
Die
haltungsverbessernde Einlegesohle ist Bestandteil der
komplexen Betrachtungsweise den Menschen als Ganzes und nicht nur einzelne,
betroffene Körperteile zu sehen, welche auf die Ursachen von Beschwerden
eingeht und nicht auf die Symptome.
Mit dieser Sicht- und
Denkweise als Werkzeug und der Motivation zur ursächlichen Betrachtung wird
diese Art der Versorgung kontinuierlich weiterentwickelt und angewendet.
Immer neue Facetten innerhalb der Technik, bei den verschiedensten
Beschwerdebildern der Patienten und die teilweise spektakulären Erfolge
damit, bestimmen die Arbeit.
Die
Befunderhebung:
Zuerst werden
dynamische Fußabdrücke (im Gehen) erstellt. Weiterhin wird durch Befundung
auf dem Podoskop (Fußspiegel) der Muskelstatus am ganzen Körper festgestellt
sowie eine eventuelle Beinlängendifferenz funktioneller oder anatomischer
Art ermittelt. Schließlich wird auf dem Podoskop die erforderliche
Platzierung und Stärke ( 1mm – 4 mm) der Korkteile ermittelt. Dieser gesamte
Vorgang dauert ca. 45 Min.
Die
haltungsverbessernde Einlegesohle ist eine individuell hergestellte Sohle
sehr dünn und flexibel und passt in jeden herkömmlichen Schuh!
Hier vereinen sich
verschiedene Wissensgebiete:
Funktionelle Anatomie, Neurophysiologie, Biomechanik und Statik. Denn alle
unsere Bewegungen erfolgen in Muskelkettenreaktionen und enden immer in der
Basis unseres Körpers!
Die Fußgewölbe, die
normalerweise durch Muskulatur und Bänder aufrecht gehalten werden, sind
erschlafft und die Gewölbe sinken dadurch ab. Folglich verändert sich die
Basis der Auflagefläche unseres Körpers. Bei diesem Absinken eines oder
beider Fußgewölbe wird sich ganz automatisch eine Kettenreaktion in den
darüber liegenden Gelenken und der Wirbelsäule einstellen, um eine
einigermaßen aufrechte Körperhaltung zu gewährleisten. Diese Kettenreaktion
wird sich in der betroffenen Muskulatur widerspiegeln und Verspannungen
hervorrufen, welche Nackenschmerzen, Rückenschmerzen, Knie- oder
Hüftprobleme oder auch ständig gleich gelagerte Muskelverletzungen z.B. im
Sport zur Folge haben.
Aber auch ein
ursächliches Knieproblem z.B. eine Meniskusverletzung oder Hüftschmerzen
werden im Laufe der Zeit ihr Gangbild und somit die Belastung des Fußes und
seine Form verändern. So lassen sich die Fußabdrücke eines Menschen
wie eine Karte seines anatomischen Wohlbefindens lesen.
Ein Problem aktiv anzugehen ist immer besser als es nur passiv beheben
zu wollen!!!
In unserer heutigen
Medizin geht man immer mehr dazu über, aktive Maßnahmen einzusetzen. Der
herkömmliche Gipsverband bei Bänderrissen am Sprunggelenk z.B. wird heute
weitgehend mit Schienen oder funktionellen Verbänden versorgt um einen
„Muskelschwund“ vorzubeugen. Nach jeder Operation wird sobald als möglich
mit aktiver Bewegung und Belastung begonnen, denn Passivität wird unsere
Muskulatur zur Inaktivität bringen und unsere Körperhaltung verändern. Durch
die Physiotherapie wird der Patient angeleitet sich „neu“ zu bewegen. In der
Rückenschule wird gelehrt wie man Haltung in verschiedenen Lebensbereichen
Rücken schonend einsetzten kann. Das sind Lernprozesse die ihre Zeit
brauchen. Haltungsverbessernde Einlegesohlen können diese Prozesse
beschleunigen und automatisieren neue Bewegungen.
Durch Aktivierung
oder Hemmung der jeweilig betroffenen Muskelketten wird der Körper wieder in
ein harmonisches Gleichgewicht gebracht. Verspannte Muskulatur lockert sich,
erschlaffte Muskulatur gewinnt wieder an Spannung.
Durch den Einsatz von
haltungsverbessernden Sohlen, in Training oder Therapie, lassen sich im Gehirn
manifestierte Köperfehlhaltungen in wesentlich kürzerer Zeit wieder
umprogrammieren, so dass eine schnellere Optimierung der Körperstatik
erreicht wird. Und das, im wahrsten Sinne des Wortes, „Schritt für
Schritt“!
Die
Auswirkungen einer funktionellen Beinlängedifferenz - ursächlich rein
muskulär - auf die gesamte Körperstatik
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Optische
3D-Formerfassung mit Codiertem Lichtansatz plus Phasenmessung
Vor
der Versorgung
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Nach der Versorgung
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